Eine andere Generationendifferenz

Früher riskierten Frauen Leib & Leben, ertrugen Hohn und Spott um für ihre Interessen zu kämpfen. Um Anerkennung, Respekt, um Gleichberechtigung. Dafür das Frau und Mann sich auf Augenhöhe begegnen und ohne Unterdrückung gemeinsam die Gesellschaft in allen Bereichen gestalten.

Heutzutage sitzen Frauen vor ihren Laptops oder spazieren mit ihren Smartphones durch die Weltgeschichte, zwitschern rum darüber wie sie belästigt werden, zeigen mit dem Finger auf andere, darauf dass Die sich so zu benehmen hätten wie es sich für aufgeklärte, zivilisierte Menschen gehören müßte.

Was ist nur mit der Empanzipation passiert? Vom aktiven Handeln zu einer eher passiven ‚Es muß sich was ändern/Die müssen sich ändern‘-Haltung. Soziale Netzwerke ersetzen halt keinen Tomatenwurf.
Eine Frau vom Schlage einer Alice Schwarzer auf der Straße ist mir allemal lieber als 1000 Tippsen vor ihren Notebooks.
Bei Ersteren bin ich mir sicher, da fängt eine Veränderung an. Eine Veränderung hin zum Positiven.
Bei Letzteren… ich weis nicht. Netzwerken können sie ja, die Frauen von Heute. Aber bei der Lohngerechtigkeit beißts sich schon aus. Man kann natürlich nach dem Gesetzgeber rufen, damit es über Paragrafen geregelt wird, sowie von der Gesellschaft verlangen die Gleichwertigkeit im Gehalt anzuerkennen und einzufordern. Doch wenn dies nicht so geschieht wie es sollte, Gewerkschaften in ihrem Kernkompetenzbereich versagen, wäre es da nicht besser selber für Streiks zu sorgen? Letztendlich agieren Arbeitgeber nach der Finanzkalkulation. Wenn der Einnahmenausfall durch Streik teurer wird als Lohngerechtigkeit, dann wird auch gerecht bezahlt. Ist zwar der nicht der optimale Weg, weil das Optimum wäre die Selbstverständlichkeit der gleichen Entlohnung für gleiche Arbeit, aber immerhin ein Anfang.
Eine Gewerkschaft und einen Streik managen ist halt Organisation. Netzwerken um sich gegenseitig zu unterstützen, man könnte auch ein wenig böswillig von „Vitamin B Pflege“ sprechen, ist was anderes.

Was depressiv angehauchte Idealisten besser machen sollten, bevor sie vor empathischen Publikum sprechen

Ein kurzer Schlenker weg von „Ist der gesunde Menschenverstand noch zu retten?“

Da wäre es ja fast besser die entsprechende Person latscht in ihren Birkenstock-Weltenrettersandaletten zu ihrem Hintergartenkomposthaufen, begräbt sich darunter und frißt frisch gepflügte rohe Brennesselen bis sie daran erstickt.

Aber das nur mal kurz gesagt, beziehungsweise geschrieben, um mal eben Dampf abzulassen.

Generationendifferenz

79-Jähriger schneidet sich mit Kettensäge im Gesicht – und fährt selbst nach Hause
Eine Wurzel schnellte zurück: Im Harz hat sich ein Mann bei Waldarbeiten schwer mit einer Kettensäge verletzt. Blutüberströmt fuhr der 79-Jährige mit dem Traktor nach Haus.
In Niedersachen ist ein Mann verunglückt, der alleine zum Holzfällen in ein Waldstück im Harz aufgebrochen war. Der 79-Jährige habe sich schwer mit seiner Kettensäge verletzt, teilte die Polizei mit.
Der Waldarbeiter stürzte demnach wohl beim Durchsägen eines Stammes, nachdem ihn eine zurückschlagende Wurzel getroffen hatte. Die noch laufende Kettensäge traf ihn anschließend in der rechten Gesichtshälfte.
Nach dem Unfall bei Elvershausen im Landkreis Northeim fuhr der Mann laut Polizei blutüberströmt mit seinem Traktor nach Hause. Dort behandelte ihn ein Notarzt, bevor er von einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen wurde
Quelle: Spiegel Online vom 26.7.2018

Wie dies Geschehen bei einem Jüngerem als neunundzwanzig Jahren ablaufen würde:
Erst einmal ein Selfie auf Facebook posten. Dann ein Video für Youtube drehen. Schließlich Bekannte, Freunde und Verwande in Konferenz-whatsapp-Gruppen und auf instagram mit dem hashtag #selbstgeprankt auf dem Laufenden halten bis Notarzt (Rettungswagen oder Hubschrauer oder im Zweifel besser gleich beides) und Kriseninterventionsteam mit psychologischer Rundumvollversorgung vor Ort sind und dieses Twentysomething-Wesen heim in die sichere Zivilisation bringt.

Jetzt könnte ich dies Geläster in der Rubrik Glosse ja so stehenlassen. Mal abgesehen von dem Gefühl, daß ich in der Schilderung da wohl leider nicht soooo sehr übertreibe, finde ich eben die Sicherheitsstandards und -infrastruktur in Deutschland ja sehr gut. Auch wie heutzutage viel mehr auf die Psyche von betroffenen Menschen und ihrem seelischen Wohl geachtet wird, halte ich für sehr positiv.
Der 79jährige ist – durchaus wahrscheinlich – vielleicht ohne mobiles Telephon unterwegs gewesen. Trotzdem meine ich Unterschiede darin zu erkennen wie die Generationen ein Geschehen wahrnehmen und handhaben. Oder wie jemand, mir einst sehr nahestehendes, in Bezug auf unsere älteren, zu der Zeit bereits in Rente befindlichen, Nachbarn so treffend formulierte: „Das ist die Kriegsgeneration. Die sind einfach aus anderem Holz geschnitzt wie du oder ich.“

Manchmal hat man halt Pech

 

Der Dekorateur zahlt mehr. Naja, der ist ja auch ‚erheblich‘ vorbestraft. Wenn auch nicht einschlägig, möglicherweise fistig?
Ein allzu dekoratives Bild gab er mit Sicherheit nicht ab. Wenn man sich schon an der Laterne festhalten muß, dann ist es auch nicht weit her mit dem Handwerk. Mit den Händen werkeln licherlich nicht. Wobei wohl eher schnapsartiges im Spiel war. Mit „leichtem Schaum in den Mundwinkeln“ wäre das erklärbar. Also zumindest erkläre ich mir die eine Möglichkeit dafür. Dank hochprozentigem war das jedenfalls keine 100% Leistung mehr.
Er schien zumindest die flinkere Zunge gehabt zu haben.
Oder es ist Bevorzugung unter Studierten.
Es steht nach Adam Riese und Adamsapfel 5100 x fürs Handwerk (auch wenn es wohl eher Zungenwerk war) gegen 2500 x mündliche Prüfung der Deutschlehrerin.
Wohl ein Akt der Weisheit. Vielleicht weis der Richter die Qualitäten der Deutschlehrerin noch von gemein.samen Uni-Zeiten zu schätzen. Bevorzungung unter Bildungsbürgern. Man möge sich ein Bild davon machen, also es sich bildlich vorstellen.
Wobei das nun wirklich gemein ist gegenüber einem anscheinend liberalen Richter.
Denn viel eher begründen sich die Urteile in anderen Umständen: die leichte Dame der Germanistik ist noch nie auf solch feucht-fröhliche Weise ertappt worden. Oder einschlägig in anderen Fällen.
Beziehungsweise Stellungen.
Die Lehrkraft, welche gewissermaßen jungfräulich vor dem Kadi stand, kam bei dieser Tagessatzhöhe so als nicht vorbestraft davon, sofern ich richtig informiert bin. Jetzt kann sie vor ihren Schülern, vor allem Schülerinnen, nicht mal als Master Chief Bitch Queen posen. Man stelle sich das vor: ein Klassenraum voller Gangsta Rap hörende, pubertierender, hormongeschädigter Teenies verstummen vor Respekt alleine schon bei dem Erscheinen im Klassenraumtürrahmen ihrer „endgeilen“ OMG-Slut-teacher-homie.
Da helfen auch keine Tattoos jenseits von Delphinen, Herzchen, Amseln und anderem Rum Gevögel mehr.
Tja, war wohl nixs mit der Street Credibility.
Schon gar nicht auf bayrischen Hauptverkehrsstraßen.
Manchmal hat man halt Pech.

Über die Wiki drüberrutschen.

Manchmal ist das Blättern in Artikeln von Wikipedia oder anderen wikis, also Wissenssammlungen aller Art, bloßer Zeitvertreib.
Dann gibt es es noch diese „Dieser Link interessiert mich“-Variabeln, welche dazu führen das man von einem interessanten Artikel zum nächsten kommt und die Zeit vergisst.
Hier und kommen dann diese ganz besonderen Momente. Welche einen von einem „könnt‘ interessant sein“-Artikel, welcher zwar dieses ist – doch absolut staubtrockene Theorie beinhaltet, zu einem ‚Aha, gibts das auch‘-Eintrag, weiter zum Höhepunkt einer „Ja, betrifft mich das selbst? Kann ich auch so sein?“-Inschrift führt.
Überrascht wie bei einem multiplen Orgasmus hockt man da, staunt nicht schlecht über das soeben erlebte und möcht‘ doch gleich noch mal über dieses kleine Miststück Wiki, diese scharfe Muse des durch Wissen gewonnene Erkenntnis, drüberrutschen und schauen was für Nummern noch gehen.

Das hungrige Leben eines Philosophen

Gude!
Das war jetzt hessisch für „Servus!“
Ich bin Hesse, Ich bin Metaller und, wenn jemand wie ich mal zu den Sternzeichen zeigen darf, ich bin Zwilling. Wir haben es nicht so mit der Integration und gehen eigene Wege. Wir dürfen das.

Das Ganze kann dann zu der schizophrenen Logik führen das ein atheistisches Arbeiterkind wie ich Mitglied einer philosophischen Schule mit theosophischen Elementen ist und über die Philosophie sinniert.
Abgesehen von diesem Sinnieren über die großen Fragen des Lebens, des Universums und des ganzen Restes; abgesehen von dem Arbeiten an sich selbst, des Erstrebens sich zu verbessern und des Verstehens; ergeben sich auch viele kleine Fragen. Zum Beispiel: „Wie behalt ich das Dach übern Kopf, einen Tisch darunter und Essen darauf?“
Für einen Philosophen im alten Griechenland mag es zwar eine Option gewesen sein, nackt im Holzfass auf der Agora zu nächtigen. Jedoch ist selbst mir als Germane das Wetter nördlich der Alpen doch ein wenig zu kühl um so meine Runden zu rollen.
Wie nun soll ich nur meinen Lebensunterhalt mir verdienen und dabei auch noch genügend Zeit haben zu philosophieren und mich wenigstens ein wenig mich den Künsten widmen? Also, praktisch gesehen, ein wenig denken und ein wenig Gefühle rauslassen.
Ein neuer Job könnte helfen. Weniger Arbeitszeit. Mehr Lohn. Variable Jobzeiten. Den studentischen Traum wahr werden lassen!
Vielleicht als Eventartist? Als Referent für Acrylmalerei? Für Hobbymaler. Also Typen wie mich, nur anders. So richtig extrovertiert im Mittelpunkt stehen. Bei Zweiduzend Hausfrauen und Feierabendmalern künstlerisch, oder zumindest handwerklich, wertvoll ein wenig malern. Mit Chianti und Brotzeit.
Also hocken die alle an ihren Plätzen vor der Tischstaffelei, nibbeln ein wenig an ihren Gläsern….
Dann kommt da einer wie ich in den Raum. So bös unrasiert. Mit Farbeimern von Schwarz, Rot, Bluesblau und spricht:
„Heute malen wir kein ‚Schmusekätzchen tanzt ab Abendsonnenstrand.‘ Heute malen wir: Hanging Man oder Mein Freund, der Baum. Suizidal, Bio, Spaß dabei und auch noch kompostierbar!‘ Die Damen können gerne auch ’nackte Schönheit in rotwässriger Badewanne.‘ malen. Aber bitte keine chemischen Reiniger ins Bild zeichnen. Das ist nicht gut für den ökologischen Fußabdruck. Und auch noch Schleichwerbung für Domestos! Ganz böse!“
Bin mir nur nicht sicher wie häufig solche Events mit mir wären….

Früher, so vor ein, zwei Generationen…da war das Leben als Philosoph noch einfacher. Da hatte man so als von der Weisheit Erleuchteter, so als Guru halt, da hatte man seine wissbegierigen Jüngerinnen, die geradezu darum baten von des Philosophen Fackel erleuchtet zu werden. Von innen heraus. Also halt dieses innere Leuchten. Dankbar kümmerten sie sich um den Haushalt.
Heutzutage, wenn einem per Nachrichtendienst was vor die Nase gehalten wird, wie ein Nusscreme-Cupcake zum Beispiel und Mann meldet Bedürfnisse an und fragt nach einem Tea-Sit-in-the-kittchen da kommen gleich Rückfragen wie: „Ja, wenn wir Kuchen und Cookies machen, was machst du dann?“, „Was für Tee hast du denn?“, „Sind die Teebeutel auch Vegan?“
Nicht das ich was gegen Veganes hätte. Wirklich nicht. Im Gegenteil, es kommt immer wieder vor das ich glaubhaft Ungläubigen erklären muß, das mir das Zeuxs tatsächlich schmeckt. Also so eine vegane Torte zum Beispiel ist durchaus was leckeres. Warum auch nicht? Man glaubt ja auch erst nicht wo überall tierische Nebenprodukte enthalten sind oder in der Produktion verwendet wird und wie unnötig es sein kann für einen schmackhaften Kuchen.

An  moralische Maßstäbe und ethisches Handeln sollte man auch glauben, ich denke aber, wenn derart  auf tierbefreit und fleischhaltig, auf rein und unrein, Halal und Haram geachtet wird, dann kann das auch leicht ein klitzekleineswenig fundamentalistisch werden. Und seien wir ehrlich: Wie Fundamentalisten haben es Veganer auch nun wirklich nicht leicht. Wenn dem geneigten Veggie-Fundi für sein mühsames und entbehrungsreiches Leben dann auch 72 Jungfrauen im Himmel erwarten, dann ist ja alles in Butter. Also in Soja-butter, selbstverständlich. Für die Ernährungsmärtyrierin warten natürlich im Jenseits erfahrene und einfühlsame 72 Jungmänner.

Is ja logisch. Oder warum sollte es im Himmel keine gerechte Gleichberechtigung geben? Sofern es das Jenseits gibt…
So lasst mich mit den Worten beschließen:
„Inshallah! Essen fassen!!“

Zur Wahl

Geht Wählen!

Ihr seid enttäuscht von den etablierten Parteien?
Sie bewirken zu wenig zu langsam oder machen hier und da die falsche Politik?
Selbst wenn ihr Kompromisse bei den Programmen diesen Parteien macht, könnt ihr sie nicht wählen?
Sogar das geringste Übel unter den Demokraten wollt ihr nicht ankreuzen?

Dann geht erst recht zur Wahl!
Denn nur wer nicht wählt, zählt nicht!

Ihr wollt protestieren?
Dann aber richtig!

Denn es treten mehr Parteien an als man meinen mag.

Zum Beispiel:

Die Violetten, die Partei die mehr Spiritualität in die Politik bringen will. Ob ein “ Om Bundesadler Om“ ausreichen mag für ein geistreicheres Handeln der Politiker sei einmal dahingestellt.
Oder die Partei Bibeltreuer Christen/Bündnis C. Im Fußball ist eine Kategorie C unter Fußballfans auch als Hooligans bekannt. Ob diese Gottesfans für mehr Wumms sorgen. Wer weis?
Die V-Partei³ – Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer tritt in 12 Bundesländern an. Halme statt Hendl? Warum nicht bei „Weltfrieden für Federvieh“ anfangen?
Wer Protest und Satire pur will kann gerne sein Kreuz bei Die Partei machen.
Die Piraten haben zwar den, meiner Meinung nach, bescheuertsten Name in den Listen, dürften aber auf dem Boden von Realität & Vernunft dermaßen hart aufgeklatscht sein, das man sich auch über sie noch informieren könnte vor dem Wahlgang.
Ob das für die FDP mit einem alten Strippenzieher wie Herrn Kubicki im Norden und einem Posterboy Lindner deutschlandweit auf Plakaten auch zu erwägen ist, ich weis nicht. Mir persönlich schwingt da zu viel der nicht ganz so alten schlechten FDP mit. Andererseits ist das jetzt durchaus vorurteilshaft gedacht. Doch wo sind die Kaliber einer Hamm-Brücher geblieben?
Die Rentnerinnen- und Rentner-Partei (sind wir alle mal früher oder später) tritt nicht mehr an. Sie hat sich letztes Jahr aufgelöst (werden wir alle mal).
Nicht ich, das Universum hat schwarzen Humor. Ich bemerke ihn nur.

 

Doch um selber mal kurz durchzublättern:

Parteien für die Bundestagswahl 2017

Eine komplette Übersicht hier:

Liste der 42 zugelassenen Parteien, welche auch antreten. 42! Welch eine Zahl!

 

Was mich nun zu den Rändern des Spektrums und darüber hinaus führt. MLPD, KPD oder DKP oder wie auch immer (die eine Buchstabenfolge ist verboten, die andere nicht. Sonstige Unterschiede? Keine Ahnung.) dürften wohl eher Sektencharakter und die Relevanz eines umfallenden Reissacks in Maos China haben. 

Die Extremisten im Allgemeinen, wie den linken eben und der AfD nun, kann man sich ja von so mancher Seite argumentativ vornehmen.
Zum Beispiel von der christlichen, also der Nächstenliebe. Oder der humanistischen aufgeklärten abendländischen Tradition. Also von dem was man durchaus auch zur deutschen Kultur zählen kann.

Aber mal anders gesehen:
Welche Partei mitsamt ihrem Programm kann man den tatsächlich ernst nehmen, die für konservative Werte eintritt und gleichzeitig eine Lesbe als Spitzenkandidatin hat, welche mit ihrer aus Sri Lanka abstammenden Lebenspartnerin in der Schweiz lebt, sich in Deutschland wählen lassen will und in der Schweiz Steuern und Sozialabgaben hinterzieht durch die unangemeldete und dadurch illegale Beschäftigung einer Studentin für Islamwissenschaft und auch durch eine syrische Asylantin als Haushaltsfachkraft? Na das sollte sich bei der AfD-Wählerschaft mal ’ne Grüne oder ’ne Sozi erlauben.
Solch jemanden ein politisches Amt übernehmen zu lassen, das wäre irgendwie als wenn Ernst Röhm seinen ausgesprochen männlichen Ordonanzoffizier erst mal gescheit hintern Amtsschreibtisch hernimmt, dann aufsteht, seine Hose schließt, an den Schreibtish hockt und dann ein paar Homosexuelle deportieren, also gewissermaßen entsorgen, läßt.
Nein, das war jetzt nicht die berühmt-berüchtigte Nazikeule, sondern nur ein besonders drastischer Vergleich. Ein geschmackloser Vergleich zweifellos, doch nicht geschmackloser wie die Realität. Und ich habe keine Probleme damit dies in diesem Beitrag so zu bringen. Die AfDler haben’s ja nicht so mit Political Correctness und Gutmenschentum. Liebe Alternative des ganz rechten Randes: So ist es, wenn man auf durchaus auch deutsche Werte wie Anstand und Respekt verzichtet und zu den Angesprochenen zählt.

Apropos Alternative: Liebe Linke, Alternative, Ökos, Apo, etc.: Auch ihr seid Deutsche. Auch ihr gehört zur Volksgemeinschaft. Kommt klar damit.
Eine ganz besondere Form von Nationalstolz ist durchaus angebracht. Kaum ein anderes Volk setzt sich mit seiner Vergangenheit so auseinander wie die Deutschen. Nicht immer ganz freiwillig, sicherlich. Und vieles in dieser Bundesrepublik könnte besser sein oder hätte besser verlaufen können. Doch gibt es hier doch kaum einen unreflektierten sinnflachen Flaggenpatriotismus. Hier wird leidenschaftlich über einen Fliegerangriff auf stehende Tankwagen in Afghanistan gestritten, wo andere Nationen wohl nur achselschulternd daran vorbeimarschieren.
Die Art und Weise wie Deutschland mit Licht und Schatten (hauptsächlich mit den Schatten) seiner Vergangenheit umgeht, die Art und Weise wie Deutschland seine Wiedervereinigung vollzog, soll ja für manche Nationen ein Vorbild sein.
Und wir scheinen soviel erreicht zu haben, das wir mit Sicherheit nicht nur aus materiellen Gründen Hauptziel der Flüchtlinge sind, welche es nach Europa zieht. Ist jetzt zugegeben auch plakativ formuliert.

Von dieser Seite betrachtet: Fragt sich wer hier eigentlich der Volksverräter ist. Jene welche die deutsche Nation Jahrzehnte lang mal besser, mal schlechter voran brachten. Oder diejenigen die zwar von Zukunft reden aber doch nur eine Restauration der Vergangenheit anstreben und dadurch die Zukunft diese Kulturvolkes verbauen.

Falls Du mit dem eben Gelesenen was anfangen kannst.
Wenn Dir etwas daran gefällt oder Du Menschen kennst, denen es gefallen könnte.
Dann fühl dich frei diesen Text weiterzuschicken und auch das Design nach belieben zu ändern.
Kopier den Text, setz von mir aus Motive und Farben darunter, meinetwegen verschnörgelt.
Hier zählt der Inhalt – Nicht die Form
Hier zählen innere Werte – Nicht äußere Erscheinung
Also darf das das Erscheinungsbild dem persönlichen Geschmack angepasst werden.
Und geh wählen!

Über einen Aspekt der Ungerechtigkeit des Seins von Haustieren

Auf dem Nachhauseweg kam mir heute eine Hundebesitzerin entgegen. Aus geschätzten 20 Meter Entfernung sah ich die beiden an und dachte mir:’Die führt da aber eine hübsche Ratte mit buschigem Schwanz aus. ´ne Maus isses ja ned mehr‘.
Nee, ohne Schmarrn, ich weis nicht zu welcher Hunderasse der kleine weiße WauWau gehört aber süß sah er schon aus. Eher kurzes Haar, geschniegelt und gestriegelt. Tatsächlich auch größer wie ’ne Ratz. Also so ein wenig schon.
Und er wär Spielzeug für Cleo, unsere Katze. Und Tinka, unsere älteste leider schon von uns entschlafene, hätte das Schoßhündchen zum Frühstück verputzt. Zumindest eine betoniert.
Und wären unsere Hauskatzen Freigänger – sie dürften rumstreunern und flanieren wie sie wollten. Sich amüsieren und schlägern frei Schnauze.
Das brave süße Viecherl von einem Hündchen ned.
Das muss angeleint Gassi gehen.

Sommernacht-clubbesuch


Tja, da ist man nach dem WGT und nach langer Zeit mal wieder bei einer Clubveranstaltung und nach den ersten Liedern die ich so mitkriege fällt mir nur ein:
Der ultimative DJ-Dislike
Kopfhörer ans Smartphone anschließen, aufziehen, in der Mitte der Tanzfläche erscheinen und zu Witchery headbangend Solo-Moshen.
Youtubed mal „Burnin‘ Paradise“ von denen.
Oder „World Wide War“ von Ritual Carnage.
Kommt auch gut.

Möcht‘ jetzt nicht allzu bös‘ sein. Allen Anderen scheints ja zu gefallen. Der Veranstaltungsort mit Biergarten ist ja im Sommer auch eine super Sache. Aber wie ich jemanden ganz bestimmten vorhin auf Grund der musikalischen Lautstärke ans Ohr brüllte:“Schatz, hätte ich erst durch dich die schwarze Szene kennengelernt und es wär‘ unser erster Clubbesuch, ich hätt jetzt gesagt:’Also viel Spaß noch, wir bleiben dann ja in Kontakt und hören mal voneinander.‘
Aber ich kenn‘ ja schon besseres. Also rein musikalisch gesehen.
Möglich das ich ja noch WGT-verwöhnt bin. Ist ja auch schön sich im Freundeskreis zu treffen. Sollte man öfters machen.
Und sich die Namen der DJs merken.
Nur zur Sicherheit.

Gut, vielleicht haben die DJs nur einen schlechten Tag. Oder das Motto ‚Born to Rock‚ ist zu irreführend. Oder wir kamen zu früh mit zuviel teck-no-iden Uffta-Uffta und Future-Pop einlagen, um dann disruptiv von nicht passenden Gitarrengeschredder abgelöst zu werden. Als wenn es keine guten musikalischen Übergänge geben würde. Die besseren Lieder kamen sowieso erst später. Doch dank des gemütlichen Außenbereichs und günstigen Preisen ist Nachtgalerie auch gut geeignet für ein geselliges Beisammensein. Sollte ich die Durchsage richtig verstanden haben, findet diese Veranstaltungsreihe ab August regelmäßig einmal im Monat hier statt. Da kann man getrost der Veranstaltung noch mal eine Change geben. Zumindest im Sommer mit Biergarten eine gute Idee.

Andererseits wird es endlich wieder Zeit für ein Einkehren ins NERODOM. Vor allem nächsten Freitag mit dem Spezial ‚Szene Classics‚. Bekanntes und Bewährtes. Wahrscheinlich auch etwas für ältere Menschen. Wie mich.
Und hoffentlich wohl ohne eine basslastige Technoversion von ‚Destillat‘, wie vorhin erlitten. Von wegen Das Ich. Wohl eher Das Nicht! Atheismus hin oder her: Für solch einen Frevel gehören der Schöpfer solch Ohrenbeleidigendes wie dessen DiscJockey gekreuzigt. Und davor ausgepeitscht. Und danach auch. Also nach dem verdienten viertägigen Kruzifixierungstod.
Wobei viele Clubgäste wieder einmal die friedliche tolerante Einstellung der Szene zeigten und zu diesem „Lied“ tanzten. Sie hätten ja auch mit dem Steinigen anfangen können.
Gott, was bin ich heute wieder für ein böser Schelm.
Trotzdem war es eine schöne Art bei einer Geburtstagsfeier dabei zu sein.

These zur Antithese

Der endgültige Beweis für die Nichtexistenz Gottes:

Zu heiß – zu kalt
zu viele Wolken – zu viel Sonne
so dürr – ständig Regen
viel zu windig – so drückend

Immer diese Kapriolen übers Wetter.
Welcher noch so gütiger Gott könnte dies über all die Zeiten ertragen?
Wäre es nicht ein zu großes Kreuz mit der Menschheit, mit diesen Plagen?
Wäre es nicht schon längst mal Zeit gewesen mit einem Fingerschnippen (metaphorisch gesprochen) die Schöpfung entschwinden
zu lassen um mal Ruhe in der Stube zu haben?

Wäre ich Gott (würde es mich geben),
fluten würde ich den kompletten Laden.