Kritik zum Sisters of Mercy Konzert

Sisters of Mercy KonzertAtmosphärischer Nebel da vorne. Das war der erste Eindruck vom Sisters of Mercy Konzert gestern Abend in der Tonhalle.

Doch dieser Eindruck steigerte sich im Lauf des Abends zum besserem. Ein Klassiker nach dem anderem. Dazwischen ein paar Lieder die mir unbekannt vorkamen und die ich gerne auf einem neuen Studioalbum hören würde. Wenn die Vision Thing Scheibe bereits eine rockigere Seite der Sisters zeigten, dann gehen diese schon in Hard Rock Gefilde. Leider werden diese Lieder wohl nicht so schnell als Studioproduktion zu hören sein. Eldrich würde nach 3 aufeinander folgenden Klassikern der Independent-Szene bei zu vielen Fans und Kritikern nur verlieren können. Die Erwartungshaltungen wären zu hoch. Leider. Auch das zeigte dieser Abend.

Selbst wenn Eldrich nicht jeden Ton traf, es die eine oder andere Rückkopplung gab und die Band wohl erst Zeit brauchte um mit dem Publikum warm zu werden (wie auch ein großer Teil des Publikums anscheinend Zeit brauchte um die aktuellen Sisters of Mercy anzunehmen), selbst wenn es keine Begrüßung, dafür im Laufe des Konzerts ein ehrlich gemeintes „Schön das ihr da seit“ gab (was mir persönlich so lieber ist als ein bestenfalls halbherziges „Hello …!“ und  „You are the best Audience!“ nach dem ersten Lied):

Die Sisters of Mercy rocken auch noch im 36. Jahr!

Abgefeiert wurde das Konzert leider hauptsächlich im vordersten Drittel des Publikums. Weiter hinten waren manche leider der Meinung das eine Band in einer nicht als Konzertsaal geplanten oder ausgebauten und deswegen mit mangelhafter Akustik versehenen Halle  die Lautstärke nicht voll aufdrehte (was einem 3 Tage lang die Ohren nachfiepen ließe) wohl zum Kaffeklatsch einladen will. Jedenfalls verstehe ich nicht wie man so anhaltend ratschen kann während eines Konzertes. Mein Toleranzpegel wurde zumindest gut getestet. Doch lieber habe ich mich der Musik gewidmet als besagten Personen die Zungen eigenhändig rauszureißen. Nicht das ich gewalttätig wäre oder solche Gefühle oder Gedanken in dieser Zeitspanne gehabt hätte. Ich will nur den Störfaktor ein wenig verdeutlichen. Und der ging nicht von der Band aus, sondern von Teilen des Publikums. Manche gingen wohl mit zu großen Erwartungshaltungen hinein und meinten sie kriegen Studiosound mit entsprechend fehlerfreier Interpretation. Oder zumindest eine Band die so klingt wie früher (sofern sie früher tatsächlich so waren). Doch dem weitaus größten Teil der Anwesenden bereitete das Konzert so viel Freude und Spaß das es Zugaben wollte und diese bekam. Inklusive einer Verbeugung der Band gegenüber ihrem Publikum.

8 von 10 „auch wenn wir es nicht erfunden aber stark beeinflussten obwohl wir nie dazugezählt werden wollten“ Goth-Rockern.

einen halben Punkt Abzug für das eher dünne Tour-Shirt wollte ich schon geben. Denn zu dem Preis gibt es auch bessere Qualität. Andernseits hätte ich es ja auch nicht kaufen müssen. Nicht wahr?

 

Grammatikalische und orthografische Fehler bitte ich zu entschuldigen.

P.S.: Auch den oft gelesenen und gehörten Kritikpunkt das man vor lauter Nebel die Band nicht sieht kann ich nicht zustimmen. Denn diesen gab es allerdings auch schon früher. Zumindest was ich so an Aufnahmen aus den 80ern sehen konnte. Nur die Lichtshow dazu war nicht so gut wie gestern. Für mich diente das ganze der Atmosphäre und kam extrem gut rüber.

 

Kritik zu „Kann denn Jubeln Sünde sein? – Frauen unter Hitler“

Frauen-Kabarett Plakat

 

Ein sehr beeindruckendes Schauspiel der beiden Protagonistinnen, die von Szene zu Szene in unterschiedliche Rollen schlüpften und diese voll überzeugend darstellten. Gesanglich und musikalisch ebenso hohe Qualität darbietend und ‚gewürzt‘ mit Originalaufnahmen läuft einem in manchen Momenten ein kalter Schauer über den Rücken.

Das wiederkehrende Zwigespäch der symbolisch, jedoch nicht aufgesetzt wirkenden, Rücken an Rücken sitzenden Vertreterinnen zweier Generationen bindet das aktuelle politische Zeitgeschehen ebenso mit ein wie Zitate aus der Nachkriegszeit. Das ehemalige BDM-Madl, das einerseits in romantischen Lagerfeuererinnerungen schwelgt und der das Übel der Zeit durchaus auch auffällt, aber nie hinterfragt oder nachspürt und die junge Aktivistin, deren Fassungslosigkeit ob des Geschehenen fast immer wieder zur bloßen Konfrontation führt anstatt zum Dialog, gehören zu den intensivsten Momenten des Stückes.

Die Thematik wird so aufbereitet das einem hier und durchaus auch zu lachen ist. Was aber bei dem was man zu hören bekommt bitter notwendig ist. Von humoristischen Einlagen zu sprechen wird dem aber nicht gerecht. Zu gut ist das Stück ausgearbeitet. Fügt sich eins zum anderem, fließt ineinander, so das die Szenenwechsel keine Brüche haben.

Gern hätte die Vorführung noch ein wenig länger dauern können. Kurzweilig genug war sie ja, so das die unterschiedlichen Aspekte der Thematik ruhig vertieft und ausgearbeitet werden könnten.

Doch auch so gab es einiges Neues zu erfahren. So wurde in meinen Augen Guido Knopp und sein Historikerteam gleich in den ersten Minuten etwas widerlegt mit deren Behauptung es gebe nur sehr wenige seltene Tonaufnahmen von Hitler in denen er nicht in seiner ‚Parteitagsartikulation‘ spricht. Und dann lassen die Damen fast wie nebenbei einen Auschnitt einer Originalaufnahme seiner Rede zum Reichsfrauentag einspielen. Beim zuhören kann einem schon der Gedanke kommen: ‚Hört sich an als wenn der Führer seine feminine Seite entdeckt. Wärs doch nur so gewesen‘. Andererseits ist das Schlechte im Menschen geschlechtslos. Wie auch dieser Abend zeigte.

10 von 10 Theaterikons für diese Perle der Kleinkunstbühne.

Diverse grammatikalische und orthographische Fehler bitte ich zu entschuldigen.

Zur Homepage des Frauen-Kabarett GenerationenKomplott

Kritik zur Pilotfolge der neuen X Akten

Die Wahrheit ist irgendwo da draußen.

Aber mir ist es momentan zu windig um vor die Tür zu gehen. Die erste Folge der neuen Akte X -Staffel schau ich noch weiter an, die Story ist zu bemüht auf dieses eigendlich abgehakte ausgelutschte Alien-Verschwörungsding ausgelegt. Dazu diese „Es-ist-wahr-Darstellung“ von brauner Esoterik über freie Energie. Anstatt Zweifel zu sähen um Spannung aufzubauen wird einem die Verschwörung auf dem Silbertablett serviert. Dazu fehlt es der Geschichte einfach an innerer Logik. Es passt einfach nicht. Es sei denn man hackt das ganze Drumrum einer Weltverschwörung als gegeben ab. Allerdings bewegen wir uns dann auf Trash-Niveau. Und eben da war die Serie eben bisher nicht beheimat.

Ja, und der Krebskanditat hat inzwischen Kehlkopfkrebs und ist auch wieder dabei. Hat es denn wirklich gebraucht?

Die ganzen Alien-X-Akten-Fans zusammen mit den Verschwörungsfreaks drehen bestimmt begeistert am Rad. Ich nicht. Fehlen nur noch die Chemtrails. Und Mondnazis natürlich. Da freu ich mich gleich lieber auf Iron Sky 2. Sie ist leider absolut unglaubwürtig, dies Steigerung von einer nationalen zur internationalen Verschwörung. Praktisch eine Weltverschwörung.

Einfach schade.

4 von 10 Roswell-Abstürze. Und die nur dank der Schauspieler und den Effekten

 

Gegenüberliegende Seiten

Andere SeiteAndere SeiteDas Ufer auf der anderen Seite, gegenüber dem bayrischen LandestagAuf der anderen Uferseite der Isar, gegenüberliegend vom bayrischen Landtag

Das Ufer auf der anderen Seite, gegenüber dem bayrischen Landestag

Das Ufer auf der anderen Seite, gegenüber dem bayrischen LandestagDas Ufer auf der anderen Seite, gegenüber dem bayrischen LandestagDas Ufer auf der anderen Seite, gegenüber dem bayrischen LandestagBei einem Spaziergang gesehen, fand ich das Motiv so passend zu meinem Gedankengang, das ich nochmals zurück bin. Es kam mir zwar durchaus vor als würde ich in eine Privatsphäre eindringen, doch die metaphorische Ebene war einfach zu stark.

Das Bild entstand an der Flußuferpromenade der Isar in München.

 

Orthographische und grammatikalische Fehler bitte ich zu entschuldigen.

Abt.: Politische Musik

In den letzten Monaten gingen mir immer wieder Mal zwei Lieder aus den 90er Jahren durch den Kopf, die ich dann ganz bewußt hörte und auch Videos dieser Lieder auf youtube anschaute. Dachte auch schon daran diese in unserer Gruppe zu teilen. Aber ok, mit Musik ist es halt so eine Sache, nicht wahr? Weshalb ich es wohl sein ließ.

In den letzten Wochen fragte ich mich schon ob es in Deutschland einen Benzinnotstand gibt. Man hört umd liest ja gar nichts mehr über Brandanschläge auf Flüchtlingsheime. Könnte natürlich auch daran liegen das der Fokus der Berichterstattung seit Sylvester einen anderen Schwerpunkt setzt.
In den letzten Tagen dachte ich wieder daran euch mal beide Lieder probieren zu lassen.
In der letzten Stunde las ich auf dem Nachrichtenschirm der Tram das es einen Anschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft gab. Der Sprengstoff der Handgranate ist nicht explodiert.

Manchmal kotz ich mich selber an wenn ich das Gefühl habe ein temporäres Gespür für Zeit(un)geistströmungen zu haben.

Abgesehen vom musikalischem Aspekt gefallen mir beide Lieder besonders gut weil in ihrer Lyrik nicht nur klar Stellung bezogen sondern auch Fragen direkt am den Zuhörer gestellt werden.
Vom ersten gefällt mir der Remix von den Krupps einen Tick besser, doch ich vermute das das Original bei euch mehr anklang findet. Wie es manchmal so ist gefällt mir vom zweiten der Sisters of Mercy Remix etwas besser als das Original der Krupps.

Pop Will Eat Itself – Ich Bin Ein Auslander: http://youtu.be/z0797fGlKGQ

http://www.songlyrics.com/pop-will-eat-itself/ich-bin-ein-auslander-lyrics/
„….
Und wenn sie kommen mich ehtnisch zu säubern
Würdest du dich äußern? Würdest du mich verteidigen?

Wenn Gewalt keine Antwort ist, nimmer ist es dein Schweigen
…“

DIE KRUPPS – Fatherland (Sisters of Mercy Video R…: http://youtu.be/tR7PFr89HC0

http://lyrics.wikia.com/wiki/Die_Krupps:Fatherland
„…
Ist dies der Ort den ich gewohnt bin Vaterland zu nennen?
Ist dies der Ort den ich gewohnt kenne als Vaterland?
…“

Leider habe ich keine passable Wiedergabe des Songtextes gefunden.
Mit der Zeile „The Silence is Illusion. Stay awake.“ waren sie leider in Hinblick auf die NSU geradezu prophetisch.

Grammatikalische und orthografische Fehler bitte ich zu entschuldigen.
Leider muss ich wohl noch die rechtlichen Hinweise hinzufügen das sämtliche Rechte zu Musik, Text und Videos, welche zu den angesprochenen Liedern führen sollten, bei Personen liegen zu denen ich nicht gehöre. Die Verlinkung geschieht nicht aus kommerziellen Interesse und ich übernehme bestimmt nicht die Verantwortung zu dem was man sonst so alles auf YouTube finden kann.

Sylvester 2015 in Köln und anderswo

Da es inzwischen die ersten Urteil gab wird es wohl auch mal Zeit dies zu veröffentlichen.

Erläuterung zur Textstruktur: Entstanden ist der Hauptteil des Textes im Laufe der ersten Januarwoche. Durch den Dialog im Freundeskreis, ergänzenden Nachrichten und dem Sinieren über die Ereignissen und die zugrundeliegenden Zusammenhänge kam es zu Ergänzungen. Dies führte dazu das der Artikel ein wenig fragmentiert erscheint.

Es erscheint mir das sich Abgründe einer Verschwörung öffnen. Oder wie erklärt sich das folgende: Über 1000 Mann. Über 100 Frauen. Kaum Polizei. Welche da „dann auch nichts machen kann“, laut Zeuginnen die Aussage von auf die Situation angesprochene Polizeibeamten. Und vor Ort keine Männer mit mitteleuropäischen Migrationshintergrund (Sachsen).
Kann ja nur eine Verschwörung von AfD und Pegida sein. Wer profitiert den von den Ereignissen in Köln, Hamburg und Stuttgart am meisten? Na?
Oder es zeigen sich Probleme bei der Integration. Hätte ja auch jemand den Neuen erklären können das an Sylvester nicht der Kölner Karneval anfängt.
[Diese kabarettistiche Einlage wollte ich wieder rausnehmen, jedoch las ich von den Verschwörungstheorien des tchechischen Präsidenten. Ein Flüchtlingsstrom, gesteuert von der Muslimbruderschaft, zur Islamisierung des ‚Abendlandes‘? Wenn die Realität schon härtere Worte dieser Art daherbringt, was ist das eben gelesene schon dagegen?]

Aber Gehässigkeit mal beiseide:
Sofern es sich um Fluchtmigranten (unabhängig davon ob kriegs- oder wirtschaftsbedingt) hantelt. Könnten ja auch aus einem ‚Problemviertel‘, einem sozialen Brennpunkt, stammen; diese „Mann“schaft. Eine Problematik im sozialen Verhalten in Verbindung mit Migrationshintergrund offenbart sich da anscheinend. Meine Zweifel habe ich zwar ob der durchschnittliche Mitteleuropäer Unterschiede im äußerem Erscheinungsbild und Sprache von Marokkanern, Ägyptern, Syrern, Türken und Arabern ( diese Aufzählung erfolgt nur um ein paar geographische Eckpunkte auszumachen) bemerkt. Trotzdem erscheint es mir bemerkenswert das den Medien zufolge die Vorgehensweise dieser kriminellen Vereinigung aus Urlaubsländern bekannt sein soll. Ob nun inspiriert oder importiert spielt für mich in erster Linie keine Rolle, denn kriminelle Handlungen gehören grundsätzlich sanktioniert.
Bei der Verhinderung der Straftaten hat der Staat offensichtlich komplett versagt. Wo waren denn die Sicherheitskräfte? Die Polizei an sich? Wie konnte es denn soweit kommen da? Mir fehlen da einfach die Worte. Wieso lag das Gewaltmonopol nicht dort wo es hätte sein müssen? Ein Sicherheitskonzept scheint nicht versagt zu haben, denn dazu hätte es existieren müssen. Gut daran ist das der IS davon nichts wußte. Ich möchte nicht dramatisieren aber man stelle sich das mal vor das 5 Terroristen am Sylvesterabend mit Maschinengewehren in die Menge gehalten hätte um die ‚Verräter‘ und ‚dekadente Westler‘ abzustrafen. Die hätten sich austoben können. Den Handyvideos zufolge, die ich sah, reagierten die Staatsvertreter auch nicht als die Menge mit Sylvesterraketen aufeinander schoß.
Was wohl leider nur theoretisch sowohl Bestrafung wie auch ein Beitrag zur Integration sein könnte: die Kriminellen zu Sozialstunden in sogenannten Frauenhäusern zu verurteilen. In Begleitung von Sozialarbeitern entwickelt sich dann hoffentlich genug Empathie gegenüber den Leidtragenden von männlicher Gewalt das sich derartige Straftaten nicht wiederholen. Wobei ich fast befürchte das es nicht mal um patriachalische Verhaltensmuster negativster Form geht. Sondern das die Ursache tiefer liegt: schnöde Gier nach schnellem Gewinn auf Kosten der schwächten Gesellschaftsmitglieder die gerade vor Ort sind. In diesem Fall zum größten Teil Frauen. Gelegenheit macht Diebe heißt es und bei nächster Gelegenheit könnte es eine andere soziale Gruppe treffen.
Wie kann es eigendlich sein das in der Sylvesternacht des Jahres Zweitausendfünfzehn nach Christi Geburt Frauen zu solch einem Spießrutenlauf genötigt und zu Freiwild degradiert werden? Mitten in Deutschland? Wo war da eigentlich der Rest der Gesellschaft? An einem größerem öffentlichem Platz wie dem in Köln. Ich kann nur erahnen wie verletzend und demütigend das gewesen sein muß. Und wie dreckig und benutzt man sich danach fühlt.
Unabhängig von Sicherheitssystemen wie Kameras und Polizeistreifen sollte es -muß es meiner Meinung nach- eine Selbstverständlichkeit sein für Menschen, unterschiedlos welchen Geschlechts, die in und mit einer zivilen Gesellschaft wie der unseren leben, sich gefahrlos und ohne Furcht zu bewegen.
Traurig genug das die Polizei allerorts nun Präsenz zeigt. Mag sein das dies das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung steigert. Mir kommt es bedenklich vor. Als wenn man tatsächlich jeder Zeit mit einer Wiederholung rechnen müßte.

Laut ARD-Brennpunkt sind es hauptsächlich Immigranten (wohl hauptsächlich mit Flüchtlingsstatus) aus den Maghreb-Staaten und auch aus Syrien. Einige wohl aus einem Flüchtlingsheim aus Düsseldorf. Es wird noch dauern aber ich bin sicher das sie die meisten kriegen. Bis Deutschland diese Kriminellen los wird kann es leider noch länger dauern.
Einer der Gründe warum die Polizei in der Nacht praktisch kaum Anzeigen aufnahm war weil alle vor Ort mit Opferschutz zu tun hatten und schwer bis gar nicht durchkam zu den Geschädigten.
Ich kenne mich juristisch leider nicht so gut aus. Aber ich würde jeden vom Bahnhofsplatz in Abschiebehaft stecken. Mag polemisch klingen, aber wenn ich das mal ausführen darf: gibt es nicht den Straftatbestand der unterlassenen Hilfeleistung? Zumindest erinnere ich mich leicht an sowas aus meiner Fahrschule. Dann wäre noch Behinderung von Rettungskräften, Strafvereidelung, Widerstand gegen Polizeibeamte und Beleidigungen. Und da denke ich bis jetzt nur bis zu den sogenannten Mitläufern. Es gibt ja dann nch die Haupttäter. Vergewaltigung, sexuelle Belästigung, Körperverletzung. Schon die geringsten Straftaten würden meiner Meinung nach ausreichen allen denen man habhaft werden kann in Untersuchungshaft zu setzen. Und vom dort in die Abschiebehaft. Falls zwischen Verhaftung und Abschiebung Fristen verstreichen würden, die es normalerweise aus guten Grund geben mag, könnte es gerne auch Sicherheitsverwahrung geben. Als Steuerzahler leiste ich gern bei diesen Straftätern meinen Anteil. Eine Gefährtung der öffentlichen Sicherheit von mindestens 50% unserer Gesellschaft geht von dieser Personengruppe ja aus. Praktischerweise würden über 1000 Plätze für Flüchtlinge frei die sich ihr zivilsatorisches Verhalten beibehalten haben.

Wenn ich nach der derben Polemik im Prolog nun im Epilog noch etwas konkreter und auch wieder ein wenig polemisch werden darf:
Die Lösung der Ausweisung der Täter ist schnell gesagt. Im praktischen Alltag zwischen Nationen aber nicht so einfach umzusetzen.
Aber wer bei allen Streit und Differenzen im Alltag mit den Grundwerten dieser Gesellschaft nicht übereinstimmt, wer mit Gleichberechtigung, Respekt und Toleranz nichts anfangen kann, der sollte sich überlegen sein Glück woanders zu suchen.
Diese Gesellschaft wird mit ihm nicht glücklich und er nicht mit dieser.
Denn hier ist Deutschland und nicht der Tahirplatz. Dies ist eine offene zivilisierte Gesellschaft oder sollte es im Normalfall zumindest sein und keine frauenverachtende Militärjunta oder ein patriachalisches Unterdrückungssytem.

Diverse grammatikalische und orthographische Fehler bitte ich zu entschultigen.

Nachtrag vom 8.1.2016
Anscheinend Befürworten jetzt 80% der Deutschen Video Überwachung laut einer Umfrage
Gibt es bereits sowieso an öffentlichen Plätzen und Bahnhöfen. Nicht an allen aber hat bereits zugeommen.
Solange die Daten nicht mißbraucht werden und fristgerecht nach einem bestimmten Zeitraum gelöscht werden habe ich damit kein Problem. Es sorgt, meiner Meinung nach, nur für ein trügerisches Gefühl von Sicherheit. Denn die Kriminalität zieht sich nur aus dem Blickwinkel der Kameras zurück.
Allerdings wäre es mir direkt lieber wenn die Kameras computergesteuert sind. Kann mich an einen Bericht von der Londoner Videoüberwachung erinnern in der erwähnt wurde das man bei einer Überprüfung festgestellt hat das unverhältnismäßig oft Menschen mit dunkler Hautfarbe und Frauen mit großer Oberweite in den Fokus gerieten.
Kann ich andernseits verstehen: Ab einer gewissen Körbchengröße kann durchaus ein Gefahr für die Öffentlichkeit bestehen und Leib und Wohl des Einzeln gefährtet sein.

Nachtrag vom 15.1.2016
Wie es sich im Laufe der Offenlegung des Ablaufes der Ereignisse zeigte taten die Einsatzkräfte vor Ort ihr Bestes. Was sehr viel war, doch leider nur von zu wenigen. Hoffnungslos unterlegen und im Stich gelassen. Wie soll man da seiner Arbeit nachgehen? Seinen Job tun? Zumal ich stark vermute das die Berufe bei der Polizei nicht gerade fürstlich entlohnt werden. Dementsprechend fröhne ich mal ein Vorurteil und behaupte das ein gewisses Gefühl von Berufung zu solch einer Arbeit mit dazugehört.

Filmkritik zu „Star Wars – Erwachen der Macht“

Die Space Opera entführt wieder in eine Galaxie weit entfernt…
Der Film war zwar spannend, doch unterm Strich bin ich eher entäuscht. Das war keine Fortsetzung. Das war eine Neuverfilmung der ersten 3 Filme. Die häufigen Zitate aus diesen waren auf Dauer ein wenig ermüdend und speziell im letzten Drittel auch noch vorhersehbar. Zwischen Zitat und Plagiat sind die Grenzen leider manchmal etwas arg fließend.
Man hat auch versäumt die Entwicklung der Charaktere seit „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ ein wenig mehr zu beleuchten. Es scheint ja eher das ewig gleiche Familiendrama zu sein.
Vieles erschien mir auch gewollt auf mysteriös gedrimmt.
Allerdings überzeugte die komplette Schauspielerriege und die FX inklusive den 3D-Effekte waren ebenso 1. Klasse. Einer der weniger Filme bei denen mir die Verwendung von 3D sogar so gut gefiel das es auch gerne ein wenig mehr hätte sein dürfen. Die neuen Darsteller passen gut zu den alten Helden. Jedoch scheint es sich dabei mehr um einen Generationenwechsel zu handeln. Der wäre wohl auch besonders dann nötig wenn Disney die Geschichte fleißig weiterschreiben will.
Die Beschreibung des Eindruckes, den der Film hinterlies, ist mit dem Flaggschiffes des bösen Buben ganz gut umschrieben: 2 einander geschraubte aufgepumpte Sternenzerstörer. Sieht cool aus, funktioniert auch, doch das persönliche Design innerhalb der Saga fehlt.
Eben diese fehlende Eigenständigkeit braucht es wohl um diesen „Hauch von Magie“ zu versprühen, den jeder Teil der Reihe bisher auszeichnete.
Letztendlich ist es jedoch immer noch eine Premium-Science-Fiction-Opera.
Deswegen:
8 von 10 Rancor-Monster für „Das Erwachen der Macht“

Grammatikalische und orthografische Fehler bitte ich zu entschuldigen.