Geht Wählen!
Ihr seid enttäuscht von den etablierten Parteien?
Sie bewirken zu wenig zu langsam oder machen hier und da die falsche Politik?
Selbst wenn ihr Kompromisse bei den Programmen diesen Parteien macht, könnt ihr sie nicht wählen?
Sogar das geringste Übel unter den Demokraten wollt ihr nicht ankreuzen?
Dann geht erst recht zur Wahl!
Denn nur wer nicht wählt, zählt nicht!
Ihr wollt protestieren?
Dann aber richtig!
Denn es treten mehr Parteien an als man meinen mag.
Zum Beispiel:
Die Violetten, die Partei die mehr Spiritualität in die Politik bringen will. Ob ein “ Om Bundesadler Om“ ausreichen mag für ein geistreicheres Handeln der Politiker sei einmal dahingestellt.
Oder die Partei Bibeltreuer Christen/Bündnis C. Im Fußball ist eine Kategorie C unter Fußballfans auch als Hooligans bekannt. Ob diese Gottesfans für mehr Wumms sorgen. Wer weis?
Die V-Partei³ – Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer tritt in 12 Bundesländern an. Halme statt Hendl? Warum nicht bei „Weltfrieden für Federvieh“ anfangen?
Wer Protest und Satire pur will kann gerne sein Kreuz bei Die Partei machen.
Die Piraten haben zwar den, meiner Meinung nach, bescheuertsten Name in den Listen, dürften aber auf dem Boden von Realität & Vernunft dermaßen hart aufgeklatscht sein, das man sich auch über sie noch informieren könnte vor dem Wahlgang.
Ob das für die FDP mit einem alten Strippenzieher wie Herrn Kubicki im Norden und einem Posterboy Lindner deutschlandweit auf Plakaten auch zu erwägen ist, ich weis nicht. Mir persönlich schwingt da zu viel der nicht ganz so alten schlechten FDP mit. Andererseits ist das jetzt durchaus vorurteilshaft gedacht. Doch wo sind die Kaliber einer Hamm-Brücher geblieben?
Die Rentnerinnen- und Rentner-Partei (sind wir alle mal früher oder später) tritt nicht mehr an. Sie hat sich letztes Jahr aufgelöst (werden wir alle mal).
Nicht ich, das Universum hat schwarzen Humor. Ich bemerke ihn nur.
Doch um selber mal kurz durchzublättern:
Parteien für die Bundestagswahl 2017
Eine komplette Übersicht hier:
Liste der 42 zugelassenen Parteien, welche auch antreten. 42! Welch eine Zahl!
Was mich nun zu den Rändern des Spektrums und darüber hinaus führt. MLPD, KPD oder DKP oder wie auch immer (die eine Buchstabenfolge ist verboten, die andere nicht. Sonstige Unterschiede? Keine Ahnung.) dürften wohl eher Sektencharakter und die Relevanz eines umfallenden Reissacks in Maos China haben.
Die Extremisten im Allgemeinen, wie den linken eben und der AfD nun, kann man sich ja von so mancher Seite argumentativ vornehmen.
Zum Beispiel von der christlichen, also der Nächstenliebe. Oder der humanistischen aufgeklärten abendländischen Tradition. Also von dem was man durchaus auch zur deutschen Kultur zählen kann.
Aber mal anders gesehen:
Welche Partei mitsamt ihrem Programm kann man den tatsächlich ernst nehmen, die für konservative Werte eintritt und gleichzeitig eine Lesbe als Spitzenkandidatin hat, welche mit ihrer aus Sri Lanka abstammenden Lebenspartnerin in der Schweiz lebt, sich in Deutschland wählen lassen will und in der Schweiz Steuern und Sozialabgaben hinterzieht durch die unangemeldete und dadurch illegale Beschäftigung einer Studentin für Islamwissenschaft und auch durch eine syrische Asylantin als Haushaltsfachkraft? Na das sollte sich bei der AfD-Wählerschaft mal ’ne Grüne oder ’ne Sozi erlauben.
Solch jemanden ein politisches Amt übernehmen zu lassen, das wäre irgendwie als wenn Ernst Röhm seinen ausgesprochen männlichen Ordonanzoffizier erst mal gescheit hintern Amtsschreibtisch hernimmt, dann aufsteht, seine Hose schließt, an den Schreibtish hockt und dann ein paar Homosexuelle deportieren, also gewissermaßen entsorgen, läßt.
Nein, das war jetzt nicht die berühmt-berüchtigte Nazikeule, sondern nur ein besonders drastischer Vergleich. Ein geschmackloser Vergleich zweifellos, doch nicht geschmackloser wie die Realität. Und ich habe keine Probleme damit dies in diesem Beitrag so zu bringen. Die AfDler haben’s ja nicht so mit Political Correctness und Gutmenschentum. Liebe Alternative des ganz rechten Randes: So ist es, wenn man auf durchaus auch deutsche Werte wie Anstand und Respekt verzichtet und zu den Angesprochenen zählt.
Apropos Alternative: Liebe Linke, Alternative, Ökos, Apo, etc.: Auch ihr seid Deutsche. Auch ihr gehört zur Volksgemeinschaft. Kommt klar damit.
Eine ganz besondere Form von Nationalstolz ist durchaus angebracht. Kaum ein anderes Volk setzt sich mit seiner Vergangenheit so auseinander wie die Deutschen. Nicht immer ganz freiwillig, sicherlich. Und vieles in dieser Bundesrepublik könnte besser sein oder hätte besser verlaufen können. Doch gibt es hier doch kaum einen unreflektierten sinnflachen Flaggenpatriotismus. Hier wird leidenschaftlich über einen Fliegerangriff auf stehende Tankwagen in Afghanistan gestritten, wo andere Nationen wohl nur achselschulternd daran vorbeimarschieren.
Die Art und Weise wie Deutschland mit Licht und Schatten (hauptsächlich mit den Schatten) seiner Vergangenheit umgeht, die Art und Weise wie Deutschland seine Wiedervereinigung vollzog, soll ja für manche Nationen ein Vorbild sein.
Und wir scheinen soviel erreicht zu haben, das wir mit Sicherheit nicht nur aus materiellen Gründen Hauptziel der Flüchtlinge sind, welche es nach Europa zieht. Ist jetzt zugegeben auch plakativ formuliert.
Von dieser Seite betrachtet: Fragt sich wer hier eigentlich der Volksverräter ist. Jene welche die deutsche Nation Jahrzehnte lang mal besser, mal schlechter voran brachten. Oder diejenigen die zwar von Zukunft reden aber doch nur eine Restauration der Vergangenheit anstreben und dadurch die Zukunft diese Kulturvolkes verbauen.
Falls Du mit dem eben Gelesenen was anfangen kannst.
Wenn Dir etwas daran gefällt oder Du Menschen kennst, denen es gefallen könnte.
Dann fühl dich frei diesen Text weiterzuschicken und auch das Design nach belieben zu ändern.
Kopier den Text, setz von mir aus Motive und Farben darunter, meinetwegen verschnörgelt.
Hier zählt der Inhalt – Nicht die Form
Hier zählen innere Werte – Nicht äußere Erscheinung
Also darf das das Erscheinungsbild dem persönlichen Geschmack angepasst werden.
Und geh wählen!