Zeichen des guten Lebens

Der tägliche Stoiker vom 20.10.2017
Inspiriert durch das Buch „Der tägliche Stoiker“ von Ryan Holiday und daraus zitiert.

„Du hast auf all deinen Wegen nicht die Kunst des Lebens finden können – nicht im logischen Denken, nicht im Reichtum, Ruhm oder in anderen Genüssen. Nirgends. Worin besteht sie dann? Indem du das tust, was die Natur erfordert. Wie gelingt einem Menschen dies? Indem er seine Prinzipien zum Quell all seiner Wünsche und Handlungen macht. Welche Prinzipien? Die, die das Gute vom Bösen unterscheiden, und zwar der Glaube, dass es für einen Menschen nichts Gutes gibt außer dem, was Gerechtigkeit, Selbstbeherrschung, Tapferkeit und Freiheit hervorbringt, und nichts Böses außer dem, was diese Tugenden zerstört.“
Marc Aurelius, Selbstbetrachtungen

„Der Weg ist das Ziel“ ist ein schönes und für mich sehr passendes Sprichwort. Die großen Fragen nach dem Sinn des Lebens, des Universums und des ganzen Rests zu beantworten mögen einem als ein lohnendes Ziel erscheinen. Wenn man mit sich selbst ihm reinen ist, seinen Werten treu, prinzipienfest und beständig darauf achtet sich zu verbessern, nicht nur durch lernen, sondern besonders durch handeln, dann ist man stets schon etwas im Ziel. Zwar auch noch kilometerweit entfernt, aber man kann Zeit seines Lebens dem großen Ziel näher kommen. Es sind ja wenigstens keine himmelweiten Unterschiede mehr.
Für die kleinen Ziele des Lebens, was man gern hätte oder erreichen will, so kann nichts Schlechtes darin liegen danach zu streben, solange sie immer mit den eigenen Prinzipien übereinstimmen und der Weg dorthin ethisch richtig gegangen wird. Denn der Zweck heiligt eben nicht die Mittel.
Frank, Polyblob

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