Wenn du nach Beständigkeit suchst

Der tägliche Stoiker vom 10.1.2018
Inspiriert durch das Buch „Der tägliche Stoiker“ von Ryan Holiday und daraus zitiert.

„Die Essenz des Guten ist eine bestimmte Form der bewussten Entscheidung, so wie die Essenz des Bösen eine andere ist. Welche Rollen spielen dann die äußeren Umstände? Sie sind bloß das Rohmaterial für unsere bewusste Entscheidung, erst im Zusammenspiel mit ihnen entwickelt sich das Gute oder Böse. Wie finden wir das Gute? Doch nicht, indem wir staunend das Rohmaterial betrachten. Denn wenn unsere Urteile über das Material geradlinig sind, dann treffen wir gute Entscheidungen, aber wenn diese Urteile verworren sind, dann fällen wir schlechte Entscheidungen.“
Epiktet, Lehrgespäche, 1.28.1-3

Wenn ich meine Überzeugungen, meine Prinzipien, meine Werte habe; dann weis ich welches Ereignis Gut, was Böse und was eine der vielen Schattierungen dazwischen ist. So wie ich das auch für die Umstände weis. Dies kann so tief gehen das ich schon instinktiv fühle, was Gut und was Böse ist.
Es gibt Momente im Leben, da fällt es schwer geradlinig zu sein. Vielleicht weil Tugenden oder Werte miteinander in Konflikt stehen. Oder weil einem Wissen in dieser Zeit fehlt um sich ein sicheres Urteil zu bilden. Der Überblick über die Gesamtsituation geht verloren. Vorurteile und Befürchtungen verbiegen den Blickwinkel und trüben die Sicht. Gefährlich wird es wenn dies Verworrene zu Entscheidungen verleiten, deren Folgen ins Schlechte führen.
Frank, Polyblob

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