Wen du nach Unbeständigkeit suchst

Der tägliche Stoiker vom 11.1.2018
Inspiriert durch das Buch „Der tägliche Stoiker“ von Ryan Holiday und daraus zitiert.

„Denn wenn jemand darauf bedacht ist, bewusste Entscheidungen zu fällen, und die Konsequenzen bedenkt, dann gewinnt er gleichsam an Willenskraft, anderes zu vermeiden. Doch wenn er sich mit Bedacht von der bewussten Entscheidung abwendet und sich Dingen zuwendet, die nicht in seiner Macht stehen, mit dem Wunsch, das zu vermeiden, was andere beeinflussen, dann wird er nervös, ängstlich und unbeständig sein.“
Epiktet, Lehrgespräche, 2.1.12

Entscheidungen kann man auch mal überdenken. Seinen Weg korrigieren. Zur Unentschlossenheit ist es nicht weit, wenn man zögerlich dabei wird. Zumal wenn dann die Gedankenspiele anfangen zu rotieren. Was mögen andere dazu sagen? Wie würden sie reagieren? Besonnen sein ist das eine. Sich selbst erschrecken etwas ganz anderes. Es gibt diese Situationen in denen es nur ein schmaler Grad zwischen diesen beiden mentalen Zuständen ist.
So wie man die einzige sichere Beständigkeit nur in sich selbst findet, so liegen die Wurzeln der Unbeständigkeit ebenfalls im Innenleben eines Jeden.
Frank, Polyblob

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