Wann es zählt

Der tägliche Stoiker vom 20.8.
Inspiriert durch das Buch „Der tägliche Stoiker“ von Ryan Holiday und daraus zitiert.

„In unseren Innern sollten wir in jederlei Hinsicht anders sein, aber mit unser Erscheinung sollten wir in der Menge nicht auffallen.“
Seneca, Moralische Briefe, 5.2

Ryan Holiday erwähnt als Beispiel seiner Interpretation den Kyniker Diogenes, welcher wie ein Obdachloser durch die Straßen zog. Zumindest den Anekdoten nach, die von ihm erzählt werden. Denn laut Tante Wiki ist bei diesem Diogenes nicht viel historisch gesichert an Lebenslauf.
Ich weis nicht in welchem Kontext Senecas Zitat stand als er es niederschrieb. Was ich weis ist das die innere Weiterentwicklung tatsächlich wichtiger ist als die äußere Erscheinung und deren Veränderung.
Was ich persönlich weis ist das ich gar nicht bewußt anders aussehen oder mich bewußt anders verhalten will als ‚die Menge‘. Ich bin´s halt. Was mir beim ersten Lesen des Zitats an Gedanken kam ist allerdings das es Momente geben mag in denen ein Dialog, eine Konversation, ein Gedankenaustausch einfacher begingen mag wenn man den Punkt des `Ach, das ist ja gar keiner dieser kinderfressender, Jungfrauen opfernder und schwarze Katzen samt Ziegenböcke an Walburgisnacht opfernder, psychopatisch, Selbstmord-dauer-depressiver Satanist` aussparen kann.
Man muss sein Anderssein der Gesellschaft nicht aufs Auge drücken.
Man muss sich aber auch nicht durch die Wahl seines Erscheinungsbildes der Gesellschaft anbiedern.
Frank, Polyblob

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