Der tägliche Stoiker vom 19.8.
Inspiriert durch das Buch „Der tägliche Stoiker“ von Ryan Holiday und daraus zitiert.
„Es heißt, wenn du innere Ruhe suchst, beschäftige dich mit wenig. Aber wäre dies nicht ein bessere Motto: ‚Tu, was du musst, und zwar so, wie es von einem rationalen Wesen, das in öffentlichen Ämtern steht, erwartet wird.‘ Denn dies bringt nicht nur die innere Ruhe, die man auch erlangt, wenn man nur wenige Dinge tut, sondern den tiefen inneren Frieden, der einkehrt, wenn man seine Sache gut gemacht hat. Da der Großteil unserer Worte und Taten unnötig ist, sollten wir sie begrenzen – das wird zu reichlich Ruhe und Muße führen. Dementsprechend sollten wir uns in jedem Moment daran erinnern, uns zu fragen: Gehört dies zu den unnötigen Dingen? Wir müssen aber nicht nur unnötige Taten begrenzen, sondern auch unnötige Gedanken, damit sie keine unnötigen Taten nach sich ziehen.“
Marc Aurel, Selbstbetrachtungen, 4.24
„Hach…jetzt ist schon wieder soviel Zeit vergangen, dabei wollte ich doch….“
„Brauch‘ ich das jetzt wirklich? Tut ein wenig Ablenkung gut? Oder ist das schon zu viel davon? Verzettel ich mich und lenke mich ab von dem was ich eigentlich tun wollte?“ Die eigene Handlungsweise hinterfragen ist das eine, doch wäre es sinnvoller schon vorher ansetzten. Beim Gedanken: „Wäre das nötig? Gebe es nicht Wichtigeres, Besseres zu machen?“ Besser ist es das Tun zu hinterfragen bevor man handelt und sich auf das Wesentliche konzentriert.
Der Mensch hat nun mal meistens nur einen Kopf, ein Herz, zwei Hände und zwei Füße. Die Reduzierung von Worten und Taten führt zur Besserung in dem was man tatsächlich sagen und tuen will. Was wiederum zu Zufriedenheit und inneren Ruhe führt.
Frank, Polyblob