Der tägliche Stoiker vom 26.8.
Inspiriert durch das Buch „Der tägliche Stoiker“ von Ryan Holiday und daraus zitiert.
„Ich erlitt schon Schiffbruch, bevor ich auch nur an Bord gegangen war…Die Reise zeigt mir, wie viel vom dem, was wir haben, unnötig ist und wie schnell wir uns entschließen können, uns von diesen Dingen zu trennen, wenn die Umstände es verlangen, ohne je an dem Verlust zu leiden“
Seneca, Moralische Briefe, 87.1
Man braucht nicht auf einer einsamen Insel stranden und sein Hab und Gut im Meer versenkt zu sehen um sich zu fragen was man hat, wieviel oder wie wenig man eigentlich davon braucht und was davon tatsächlich gut ist. Im Laufe seines Lebens nimmt man vielleicht soviel mit, sammelt dieses, hat jenes, und eigentlich braucht’s das gar nicht. Eigentlich wäre ja auch gar kein Schiffbruch nötig um sich mal zurück zu lehnen um zu entscheiden was man tatsächlich braucht und was versenkt werden kann.
Zumal so manches weniger materielles ist, was man so mitträgt, sondern Eigenarten und Gewohnheiten. Und man sich selbst schon auch fragen darf: „Brauch‘ ich das? War’s eigentlich überhaupt je nötig?“
Frank, Polyblob
Ein toller Gedanke, um wieder bewusst Ballast loszuwerden.