Stell dir vor, heute sei das Ende

Der tägliche Stoiker vom 1.12.2017
Inspiriert durch das Buch „Der tägliche Stoiker“ von Ryan Holiday und daraus zitiert.

„Lasst uns unseren Verstand so vorbereiten, als seien wir am Lebensende angekommen. Lasst uns nichts verschieben. Lasst uns jeden Tag die Bücher des Lebens ausgleichen … Derjenige der jeden Tag den letzten Schliff an seinem Leben vornimmt, dem wird es niemals an Zeit mangeln.“
Seneca, Moralische Briefe, 101.7b-8a

Meinetwegen verschwende deine Jugend, doch verschwende nicht deine Zeit.
Kümmere dich um das was dir wichtig ist. Entspannen, mal Fünfe gerade sein lassen, sich zurücklehnen, faulenzen; all das ist im richtigen Maße absolut menschlich und jeder kann dies wohl vor sich selber vertreten. Letztendlich dient dies doch auch dazu wieder Kraft und Energie zu schöpfen.
Doch ist all dies nur ein Augenblick entfernt vom versandln, den Tag verpennen. Und auf einmal läuft einem die Zeit davon. Dies und Das – dafür gibt es auf einmal, und wie überraschend aber auch, keine Zeit und Gelegenheit mehr. Von Menschen, deren Ende nicht mehr weit ist, heist es das ihnen die Zeit nicht ausgeht. Nicht weil sie noch viel davon hätten, sondern weil sie unterscheiden zwischen dem was nun wichtig ist, und getan werden sollte, und jenem was man sein lassen kann oder auf der essenziellen Prioritätenliste nicht wirklich in den obersten Rängen auftauchen braucht.
Frank, Polyblob

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