Philosophische Rhetorik: Über den Angsthasen

Heute will ich über den Charakter der Angst berichten. Nicht über diese Steigerung von Furcht, wenn man sich mit einer gefährlichen oder unbekannten Situation konfrontiert sieht und zögert in seiner Handlungsweise.
Nein. Ich meine dieses lähmende übermächtige Gefühl wie es im Angsthasen sprichwörtlich geworden ist.
Dem Angsthasen der erstarrt, geradezu versteinert, vor der sich näher kriechenden Schlange hockt. Den kommenden Tod vor Augen springt er doch nicht in Sicherheit, vergeblich hoffend sein Schicksal würde schon an ihm vorbeigleiten.
Der Angsthase der still und starr beim Rascheln im Gebüsch niederkauert obwohl er keine Gefahr wittert. Nur ein paar Grashalme die sich bewegen.
„Könnt‘ ne Schlange sein. Könnt‘ n Hase sein. Weis man’s? Bleib lieber still und leise.“
Doch dieser animalischer Instinkt wohnt nicht nur in Tieren. Nein. Er befällt auch einzelne Menschen. Ganze Gruppen. Ja, diese fürchterliche Angst kann komplette Gesellschaften befallen.

Danke für die Aufmerksamkeit.

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