Der tägliche Stoiker vom 26.2.2018
Inspiriert durch das Buch „Der tägliche Stoiker“ von Ryan Holiday und daraus zitiert.
„Ein Anderer hat mir ein Leid zugefügt? Lass ihn sich darum kümmern. Er hat seine eigenen Vorstellungen und seine eigenen Vorhaben. Was ich jetzt habe, ist das, was die übergeordnete Natur vorgesehen hat, und was ich zu erreichen mir vornehme, ist das, was meine Natur vorsieht.“
Marc Aurel, Selbstbetrachtungen, 5.25
Wie sehr lass ich mich auf meinem Weg beeinflussen von dem was mir andere zukommen lassen? Und zwar im Schlechtem. Ich vermeide inzwischen mich von einer ablehnenden Haltung auf meinem Weg aufhalten zulassen.
Es kommt immer darauf an Wer Was Warum Wie sich mir gegenüber verhält. Grundsätzlich ist die Devise nicht entmutigen lassen angebracht. Das ist manchmal wirklich nicht einfach. Aber es geht.
Unter manchen Umständen fällt es mir besonders schwer mich weiter zu beteiligen. Wenn ich schon den Eindruck habe das ich wohl ein wenig zu viel des Guten eingebracht habe, verstärkt hervorgerufen durch null Resonanz oder gar Ablehnung. Trotzdem bringe ich mich immer wieder ein. In anderer Weise auf einem anderem Weg.
Vielleicht bin ich nur ein Dickschädel, der viel zu langsam versteht. Vielleicht ist dies der Ausgleich dazu, dass ich eher der Mensch bin, welcher andere mal anstubst, Gedanken und Ideen einbringt und es ihnen selbst überlässt zu reflektieren, zu handeln – oder eben nicht.
Auf die eine oder andere Art – wichtig ist es mir dabei meiner selbst, meinen Zielen und dem Weg dorthin treu zu bleiben und mich nicht davon aufhalten zu lassen durch negative Beeinflussung.
Frank, Polyblob