Der tägliche Stoiker vom 19.3.2018
Inspiriert durch das Buch „Der tägliche Stoiker“ von Ryan Holiday und daraus zitiert.
„Es gibt zwei Regeln, die du stets beherzigen solltest: Es gibt nicht Gutes oder Schlechtes außerhalb meiner eigenen Entscheidungsgewalt, und wir sollten nicht versuchen, Ereignisse zu lenken, sondern ihnen folgen.“
Epiktet, Lehrgespräche, 3.10.18
Für mich war Epiktets Zitat zuerst eine Wiederholung vorheriger Aussagen, welche in die selbe Richtung gingen. Also die Grenzen der eigenen Einflußsphäre kennen, sowie sich nicht über das quälen was jenseits dessen liegt. Was jetzt nicht bedeutet das einen größere Menge Einzelner nicht auch eine größere Entscheidungsgewalt haben kann. Wie Holiday auf das Zitat „Der Grund meiner Verärgerung liegt nicht bei einem anderen Menschen, sondern bei mir.“ von Anthony de Mello aus dessen Buch Way to Love kam, war mir erst nicht so klar. Bis eben. Denn ein Ereignis kann eben so von einem einzigen Menschen kommen. Eine Ausdrucksweise oder eine Handlung. Die Verärgerung darüber ist jedoch die meine. Die Frage ist dann eher `Warum ärgert mich das?‘.
Holiday hat mit dem Jesuit und ausgebildeten Psychotherapeut de Mello, welcher laut Holiday in Bombay aufwuchs und Gemeinsamkeiten östlicher wie westliche Kulturen und Philosophien vereinte, jedenfalls einen interessanten Buchtip parat.
Als wenn ich nicht schon genug noch zu lesen hätte, kommt beständig was dazu.
Frank, Polyblob