Erzähle keine Geschichten

Der tägliche Stoiker vom 6.3.2018
Inspiriert durch das Buch „Der tägliche Stoiker“ von Ryan Holiday und daraus zitiert.

„Vermeide es, in der Öffentlichkeit häufig und ausgiebig von dem zu erzählen, was du erreicht hast und was dir widerfahren ist, auch wenn du es genießt, von deinen Fährnissen zu erzählen – so ist es für andere kein Vergnügen, sich deine Geschichten anzuhören.“
Epiktet, Enchiridion, 33.14

Zur Introvertiertheit neigend, liegt es mir auch nicht groß Geschichten von mir zu erzählen. Wobei; ein oder zwei Klassiker habe ich schon.
Es ist eher eine Frage warum man etwas erzählt. Ob man etwas zum Gespräch beitragen oder sich in den Mittelpunkt zu stellen – das macht für mich schon einen großen Unterschied aus. Sowie ob man einfach drauflosblabbert und es nicht wirklich interessiert ob es Anderer Interesse hat, was man so sagt.
Holiday erwähnt noch den Philosoph Nassim Taleb, welcher schrieb man solle aus vergangen Ereignissen keine Geschichten machen. Auch dies sehe ich differenziert. Sowas kann schon amüsant oder gar lehrreich sein. Nur sich selbst dabei ungerechtfertigt in den Vordergrund stellen und den Anteil anderer Menschen dabei zurückstecken, vielleicht sogar unterschlagen, das geht nicht und finde ich persönlich indiskutabel.
Frank, Polyblob

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