Entombed A.D., Voivod & Lord Dying am 4.11.2016 im Backstage

Entombed A.D., Voivod & Lord Dying

Von der ersten Band habe ich leider nur die letzten beiden Lieder mitbekommen. Das Duo hat sich zwar alle Mühe gegeben, doch in einer fast leeren Halle ist es besonders schwer für Stimmung zu sorgen. Fast schon peinlich wie leer es in der Backstage Halle ist. Ändert sich hoffentlich noch, denn so erinnert es mich doch arg an die Szene aus der Anvil Dokumentation mit 5 einsamen Fans bei einem Auftritt in der Garage Deluxe.

Bei Lord Dying waren es schon ein paar mehr Metalheads die herfanden. Mit ihrem treibenden Mid-Tempo Death Metal sorgten sie auch gleich mal für mehr Stimmung. Es ist halt doch ein nicht allzu geringer Unterschied ob eine komplette Band auf der Bühne steht oder leidlich Gitarre und Schlagzeug. Eine gut eingespielte Band bringt mehr als ein Duo. Gut abgestimmt und trotz des eher verhaltenen Publikums gaben Lord Dying nicht einfach und spielten auf bis zum letzten Ton.

Voivod sind für mich persönlich ja der eigentliche Headliner des Abends und überzeugten als solche voll und ganz mit ihrem ganz eigenem Stil, der Live von der Bühne noch viel mehr knallte. Ich hätte ja gern ein paar Fotos mehr gemacht, doch vor lauter Headbangen oder tanzen (oder vielleicht doch noch ein wenig pogen?) bin ich irgendwie nicht so ganz dazu gekommen. Was gäbs mehr zu sagen, respektive zu schreiben, um dies Erlebnis zu beschreiben?
Vielleicht das dies Publikum am Anfang im hinterem Teil der Halle ein wenig Ermunterung brauchte und von Snake aufgefordert wurde doch etwas mehr davon zurückzugeben von dem was die Band an Energie den Fans von der Bühne aus gibt. Ich vermute allerdings das es eher an der Musik der Band lag wodurch das Publikum immer mehr mitging und das gemeinsame Abfeiern bis zum letzten Ton und der ehrlichen Verabschiedung mit ausgiebigen abschlagen und Hände schütteln.

Entombed konnten die hohe Messlatte von Voivod halten. Ihren Death Metal spielten sie heute gerne im etwas gehobenen Tempo und ob mit oder ohne Rock’n’Roll-Einschlag: die Fans gingen ab. Die Gruppe war so gut das sie sich hier und da eine kurze Pause mit Treffpunkt Schlagzeug und kurzem Bierumtrunk leisten konnte ohne das es der Stimmung einen Abbruch tat.

Wäre was ganz Feines beide Headliner und Lord Dying bald wiederzusehen.

Gelebte Fan-Nähe: Trotz schweißtreibenden Auftritts kommt die Band noch zum durchautogrammieren der kompletten Voivod Sammlung eines Fans. Selber war ich so baff darüber (zum einem das jemand seine komplette Tonträgersammlung dabei hat, zum anderem das Voivod tatsächlich sich die Zeit und Muse nimmt jedes Booklet und jede LP zu unterschreiben) das ich vergaß mir meine frisch erworbene Split-Single von allen Vier signieren zu lassen. Gut das mich ein Bandmitglied noch darauf aufmerksam machte.

Orthografische und grammatikalische Fehler bitte ich zu entschuldigen.

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