Die Wohltat der Freundlichkeit

Der tägliche Stoiker vom 17.10.2017
Inspiriert durch das Buch „Der tägliche Stoiker“ von Ryan Holiday und daraus zitiert.

„Eine Wohltat sollte gehütet werden wie ein verborgener Schatz, den man nur ausgräbt, wenn man ihn braucht … Die Natur gebietet uns, allseits Gutes zu tun … Wo ein menschliches Wesen ist, bietet sich uns die Gelegenheit, freundlich zu sein.“
Seneca, Vom glückseligen Leben, 24.2-3

Achtsamkeit, Anstand, Höflichkeit, Respekt, Freundlichkeit – unterschiedliche Schattierungen, unterschiedliche Ausprägungen der selben Tugend. Selbst wenn man sich im Moment nicht gerade wirklich freundlich fühlt, erst recht wenn in einem die Wut kocht, so sollte man doch so beherrscht sein jemanden anderen nichts davon abbekommen zu lassen. Jener Mensch kann nichts dafür.
Selbst wenn doch: gebietet es einem dann nicht ein Mindestmaß an Selbstrespekt die Fassung zu wahren, beherrscht zu bleiben und wenigstens die Grundwerte menschlichen Miteinanders dem anderen gegenüber zu entbieten?
Wenn es einem gut geht, oder zumindest nicht schlecht, was ist schon dabei jemanden anderen ein Lächeln zu schenken? Erst recht vielleicht wenn man die Person nicht kennt und unbekannterweise einfach nur dem Weg entgegen kommt. Gut, vielleicht wechselt die Person erschrocken die Straßenseite. Doch die Art und Weise wie andere Menschen auf einen reagieren, das sei ihnen überlassen. Wichtiger ist es doch das wir ehrlich, respektvoll und freundlich miteinander umgehen. Die Art dieses Umgangs hat ihre Quelle stets bei uns sebst.
Frank, Polyblob

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