Die Freude, das Negative auszublenden

Der tägliche Stoiker vom 27.11.2017
Inspiriert durch das Buch „Der tägliche Stoiker“ von Ryan Holiday und daraus zitiert.

„Wie befriedigend ist es, erschreckende oder unbequeme Vorstellungen auszubenden und zu verdrängen, um sofort seinen Seelenfrieden zu finden.“
Marc Aurel, Selbstbetrachtungen, 5.2

Man braucht tatsächlich nicht auf jede Meinungsäußerung reagieren und sich auf fruchtlose Diskussionen einlassen. Vielleicht bin ich da nach wie vor zu still. Speziell wenn es in der Arbeit um so manchen Spruch von Kunden und Kollegen geht. Aber andererseits habe ich dabei diesen Gedanken ‚Lohnt es sich denn?‘.
Nein, ich stehe sehr wohl für meine Überzeugungen und Einstellungen ein. Doch was bringt denn ein verbaler Schlagabtaussch? Außer das es zu weiteren Hin-und-Her in den Argumentationen und Sprüchen führt?
In vielen Momenten hilft es ja einen Sachverhalt durch eine Äußerung aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Doch selbst wenn man gut argumentiert, heist das noch lange nicht einen anderen überzeugt zu haben. Ist schon passiert das die selbe Person an einem anderen Tag mit exakt den selben depperten, im Grunde menschenverachtenden, Sprüchen um die Ecke kam. Von berufswegen habe ich nun mal mit diesen Menschen zu tun. Auch im Privatleben kann es ähnlich sein. Warum also sich den Streß jedes Mal auf ein neues beginnen? Solange alles in einem tolerierbaren Bereich stattfindet: Was bringt es denn außer Streit und Frust?
Frank, Polyblob

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