Wer nichts will, dem fehlt es an nichts

Der tägliche Stoiker vom 21.2.2018
Inspiriert durch das Buch „Der tägliche Stoiker“ von Ryan Holiday und daraus zitiert.

„Denke daran, dass es nicht nur unser Verlangen nach Reichtum und Erfolg ist, das uns unterjocht und erniedrigt, sondern auch das Verlangen nach Frieden, Freizeit, Reisen und Bildung. Um welches Objekt es sich handelt, ist egal – Wohin unser Herz hinstrebt, das ist unsere Bürde.“
Epiktet, Lehrgespräche, 4.4.1-2; 15

Epiktet erzielt eine stärkere Wirkung durch die Nennung von positiven `Zielobjekten‘ als durch eine Aufzählung von negativen. Denn wer will denn schon Krieg, Kerkerhaft oder Dummheit als erstrebenswert für sich sehen? Das Verlangen nach Gutem kann schlechte Folgen haben.
Frieden – um ein starkes Stichwort zu nehmen -, Frieden um jeden Preis ist es nicht wert Frieden genannt zu werden.
„Harmoniesüchtig“ im privaten oder „Friedhofsruhe“ im gesellschaftlichen Kontext sind als Begriffe schon so aussagekräftig, dass mir schwer fällt dem noch etwas hinzuzufügen. Mal abgesehen davon das ich die reale Ruhe auf einem echten Friedhof durchaus zu schätzen weis, so ist das stillhalten um jeden Preis nichts als Selbstversklavung.
Eine Bürde an sich ist nichts Schlechtes, bedeutet sie doch auch Verantwortung. Bedeutsam ist aus welchen Antrieb und auf welche Weise man diese Bürde trägt um etwas zu erstreben.
Frank, Polyblob

„Frieden ist nicht die Abwesenheit von Konflikt, es ist die Fähigkeit Konflikt friedlich zu handhaben.“
Ronald Reagan

„Frieden meint nicht die Abwesenheit von Konflikten; Differenzen werden immer sein. Frieden meint diese Differenzen mit friedlichen Mitteln zu lösen; durch Dialog, Erziehung, Wissen; und durch menschliche Wege.“
Dalai Lama

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