Was man lieber für sich behalten sollte

Der tägliche Stoiker vom 22.2.2018
Inspiriert durch das Buch „Der tägliche Stoiker“ von Ryan Holiday und daraus zitiert.

„Als öffentlicher Redner war Cato fähig, die Massen zu bewegen. Er glaubte, dass die richtige politische Philosophie, so wie jede große Stadt, sich bemüht, ein kriegerisches Element beizubehalten. Doch nie sah man ihn vor anderen üben oder seine Reden einstudieren. Als er hörte, dass Menschen ihn wegen seines Schweigens kritisierten, antwortete er: ‚Besser, als wenn sie mein Leben kritisieren. Ich fange erst dann an zu sprechen, wenn ich sicher bin, dass das, was ich sage, nicht besser unausgesprochen geblieben wäre.‘
Plutarch, Cato der Jüngere, 4

Erst denken, dann reden. So ließe sich dies Zitat recht kurz, wenn auch nicht vollständig, wiedergeben. Denn Cato ging es sicherlich nicht nur darum das Richtige zu sagen, sondern auch den richtigen Ton zu treffen.
Der richtige Zeitpunkt sollte es allerdings auch sein. Und zumindest da hapert es bei mir leider noch ein wenig. Zu spät in manchen Momenten, fällt mir die passende Formulierung ein. Oder überhaupt Eine um meinen Standpunkt darzulegen oder Empfindungen zu äußern.
Andererseits ist es sehr wohl so, daß sich einmal ausgesprochene Worte nicht zurücknehmen lassen. Ob privat, im Beruf oder öffentlich – trifft man den falschen Ton, so kann es ungewollte und ungebetene Folgen haben.
Frank, Polyblob

Du bist der Herr deiner Worte.
Doch einmal ausgesprochen beherrschen sie dich
Mir unbekannte Quelle

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