Noahs Arsche

Was man im Bus nicht alles so an Erziehung mitmachen muß.

Das so ein kleiner Bub namens Noah seine Stimmlage testet und etwas lebhafter drauflosbabbelt und, quirlig wie Buben nun mal zu sein schein, kaum still sitzen kann: geschenkt. Weil ist ja in Ordnung. Papa hat ihn ja mit seiner ruhigen zurückhaltenden Art knapp in dessen Grenzen gehalten.

Aber wenn dann der Zögling über einen Disput wann denn nun die Oma kommt sich auf die Art äußert: „Du hast gelügt!“ und der Mama beziehungsweise Papas Freundin beziehungsweise Papas Schwester beziehungsweise Burschis Schwester (das Beziehungsgeflecht ist mir da nicht so eindeutig gewesen) nichts besseres einfällt als das Kind in seiner Aussprache mit „Du hast gelogen.“ zu korrigieren, Papa auch nichts eindeutig zurechtweisendes einfällt; ja dann ist man doch versucht dem kleinem Noah seine Arsche auf hohen Wellengang und seine Bullaugen auf Land unter zu setzen.

Nicht das ich hier körperbetonte autoritäre Erziehungsmethoden propagieren möchte. Aber ab und zu gibt es halt so Momenten im Leben…

Wäre ein Klaps denn dann wirklich die Sintflut oder gar der Weltuntergang?

 

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