Der tägliche Stoiker vom 26.12.2017
Inspiriert durch das Buch „Der tägliche Stoiker“ von Ryan Holiday und daraus zitiert.
„Es ist keineswegs so, dass wir nicht genug Zeit zu leben hätten, aber wir vergeuden einen großen Teil davon. Das Leben ist lang genug, und es bietet ausreichend Gelegenheit, viele großartige Dinge zu tun, wenn wir diese nutzen. Aber wenn es durch Luxus und Nachlässigkeit den Bach runter geht, wenn es nutzlos vergeudet wird, werden wir schließlich erkennen müssen, dass es an uns vorbeigezogen ist, ehe wir es überhaupt wahrgenommen haben. Und so ist es: Wir bekommen kein kurzes Leben, wir machen es erst zu diesen.“
Seneca, Über die Kürze des Lebens, 1.3-4a
Nutze deine Lebenszeit sinnvoll. Ein Motto welches sich nicht nur bei Stoikern quer durch ihre Lehren zieht. Ebenso wiederkehrendes Thema ist das Maß der Dinge.
Im rechten Maß lernen, kommt man sicher voran. Jedoch, in einer Krise oder wenn man besonders gefordert ist, kann man über sich hinauswachsen. Man erfährt über sich selbst, seine Umgebung und diese Welt schneller mehr und in einer Tiefe, welches sonst vielleicht nicht möglich gewesen wäre. Doch wer will schon auf Dauer im roten Bereich fahren? Auf der anderen Seite der Skala braucht ein jeder Ruhephasen, Entspannung und ein wenig Ablenkung. Doch Zuviel davon zulange „genossen“ und man versumpft. Schnell ist die Zeit verstrichen und der Moment der Erholung bereits vorbei, nutzlos durch Nutzlosigkeit verstrichen und Lebenszeit vergeudet. Oder schlimmer noch: man bleibt in diesem anscheinender Wohlfühlbereich kleben und das eigene Leben rauscht vorbei.
So ist es umso mehr von Bedeutung für mich meinen Rhythmus in meinem Tempo zu finden, ehrlich zu mir selbst sein und voranzukommen.
Frank, Polyblob