Der tägliche Stoiker vom 11.9.
Inspiriert durch das Buch „Der tägliche Stoiker“ von Ryan Holiday und daraus zitiert.
„Lasst es uns zur Gewohnheit werden ohne große Gesellschaft zum Essen zu gehen, uns an weniger Sklaven zu gewöhnen, Kleidung nur zu kaufen wenn wir sie brauchen und in bescheideren bescheideneren Verhältnissen leben.“
Seneca, Von der Ruhe des Gemüts, 9.3b
Bescheidenheit ist nicht nur eine Zierte, sie ist eine Eigenschaft welche einen davor schützen kann sich an einen persönlichen Luxus zu gewöhnen. Das dieser Luxus individuell sehr unterschiedlich und auch im Laufe der Zeitalter differenziert, zeigt dieses Zitat sehr anschaulich. Zumindest wage ich zu bezweifeln das zu Senecas Zeiten wirklich jeder Römer sich mehrere Sklaven hätte leisten können. Wenn überhaupt einen. Doch kann Luxus nicht auch ein Extraleckerli bedeuten? Oder ein Genußmittel wie etwa ein Glas edlen Weines oder eine Zigarette? Um in der modernen sklavereifreien Zeit anzukommen.
Frank, Polyblob